• 2012 (Novembre) Xénos

     

     

     

     

     

    Pour la deuxième fois cette année, dans le cadre du projet « Xenos » du Fond social européen,  une délégation de jeunes de l’école BQG-Personalentwicklung de la ville de Ratzeburg (D) a séjournée à Esneux du 20 au 27 novembre. 

     Forts d’une première expérience (janvier 2010), c’est bien volontiers que les membres de l’Asbl Comité de Jumelage Entité Esneux-Tilff, en étroit partenariat avec l’Administration communale, ont accepté de reconduire l’encadrement d’une délégation de jeunes filles âgées de 18 à 25 ans, lesquelles fréquentent la BQG Personalentwicklung de la ville de Ratzeburg (D), ville jumelée avec Esneux.

    Cet échange, qui s’inscrit dans le cadre du projet du Fonds social européen « Xénos », a pu se concrétiser grâce à la mobilisation de différents intervenants dont trois entreprises régionales qui ont accepté de recevoir ces jeunes sous convention de stages.

    C’est ainsi que durant leur séjour, Yasmin et Sarah, détachées à Esneux Service, se sont vu confier diverses tâches. Si elles ont pu seconder les aide-ménagères à domicile, elles ont également pu manier les pinceaux pour rafraichir un bureau du CPAS.

    De son côté, Jana a pu s’initier aux travaux d’entretien du centre équestre « Pégase » tandis qu’Angélique et Franziska aidaient à l’entretien des sites touristiques de Comblain-au-Pont.

    Au programme aussi, le parcours symbolique de la déportation proposé par les « Territoires de la Mémoire, la visite de l’exposition « SOS Planète » installée sur le site grandiose de la nouvelle gare des Guillemins, le centre d’interprétation de la Chauve-souris, la grotte de Comblain-au-Pont ; le centre « Riveo » à Hotton et la visite de l’exposition « Qui a vu le loup ? » actuellement proposée par l’Escale (Espace communal associatif pour les loisirs à Esneux).

    « XENOS », c’est quoi ? 

    Programme allemand du Fond social européen (FSE), Xenos, « étranger » en grec ancien,  promeut l’insertion sociale et la diversité sur les lieux de travail en Allemagne.

    Le projet de RATZEBURG a été retenu parmi les 832 propositions de projets adressés au FSE, lesquels abordaient différents sujets tels que la certification et l’éducation permanente dans les écoles, la sensibilisation contre l’extrémisme de droite ou encore l’insertion sociale par le travail.

    Le programme qui vise également l’intégration des étrangers/des immigrants dans la société allemande, comprend quatre voyages d’une semaine dans un pays étranger pour découvrir sa culture et une autre langue.

    Et la BQG-Personalentwicklung ? 

    Cette école, qui comprend un volet « production », basé à RATZEBURG est une composante indépendante du système de l’enseignement professionnelle et cible des jeunes âgés de 16 à 25 ans ayant des besoins particuliers, en décrochage scolaire ou sans qualification.

    Les cours, orientés vers les besoins individuels des bénéficiaires sont essentiellement basés sur l’apprentissage de travaux pratiques dans le secteur de la production.

    L’enseignement vise le développement global de la personnalité et l’acquisition de compétences spécifiques dans différents secteurs d’activités.

     Liens utiles : www.bqg-personalentwicklung.de - www.ratzeburg.de  

     

    Teilnehmer der Produktionsschule Jubi Ratzeburg absolvieren Auslandspraktikum in Esneux
    09.12.2010

    Teilnehmer der Produktionsschule Jubi Ratzeburg
    absolvieren Auslandspraktikum in Esneux

    Zum zweiten Mal in diesem Jahr bekamen Teilnehmer des XENOS-Projekts der Produktionsschule Jubi Ratzeburg die Chance, ein Auslandspraktikum in unserer Partnerstadt Esneux/ Belgien zu absolvieren.

    Wie bereits im Januar dieses Jahres unterstützten der Partnerstadtverein und die Stadt Esneux mit großem Einsatz und viel Enthusiasmus auch diesen Aufenthalt des XENOS-Projekts vom 20. – 27. November 2010. Auf Reisen gingen die Teilnehmerinnen Jana Lasotzki, Sarah Badermann, Yasmin Dümecke, Franziska Spliesgardt und Angelique Blank, betreut wurden sie von der Projektleiterin Bera Bischoff.

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    Mit dem Bus der BQG- Personalentwicklung fuhren die Teilnehmerinnen zu ihren
    Praktikumsplätzen und konnten ein Rahmenprogramm wahrnehmen
     

    Das Projekt XENOS der BQG-Personalentwicklung aus Ratzeburg, das aus Geldern des Europäischen Sozialfonds finanziert wird, steht für Integration. In diesem Fall soll den Teilnehmern durch ein Praktikum in einem fremden Land mit einer anderen Sprache verdeutlicht werden, wie fremd sich ein Mensch bei uns fühlt, wenn er weder mit der Kultur noch mit der Sprache vertraut ist. Verständnis für Menschen aus anderen Kulturkreisen und Aufklärung gegen Ausgrenzung stehen im Mittelpunkt von XENOS. 

    Nach einem einwöchigen Sprachkurs und dem Erwerb von elementaren Kenntnissen der französischen Sprache starteten die Teilnehmerinnen am Montag in ihren Betrieben ihr Praktikum. Dieses Mal standen Plätze beim Verein Découvertes, den Betreibern des Fledermausmuseums, der Grotte und des geologischen Lehrpfades zur Verfügung. Zwei Teilnehmerinnen waren bei Infor Esneux, einer kleinen Sozialstation des Ortes mit Kleiderkammer, Essen auf Rädern, Reinigungsdiensten, Sozialtaxi etc. beschäftigt. Jana Lasotzki war auf dem Pferdehof Pégase für Ausmisten, Pferdepflege, Bau eines Ponyunterstands und Unterstützung beim Reiten für behinderte Kinder zuständig.

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    Jana Lasotzki bei der Arbeit auf dem Pferdehof Pégase 

    Als ich aus dem Bus stieg klopfte mir das Herz“, berichtete Jana über das Gefühl zu Beginn des Praktikums. Nach kurzer Zeit sei das Eis aber schon gebrochen gewesen und die Arbeit habe ihr viel Spaß gebracht, Verständigungsschwierigkeiten seien auch überwunden worden. Die ausschließlich weiblichen Kräfte des Pferdehofs Pégase waren dann auch alle von dem beherzten Zupacken ihrer Praktikantin begeistert und integrierten sie schnell in ihr Team. Das Schönste berichtete Jana Lasotzki sei aber gewesen, dass es am letzten Tag noch als Belohnung die Möglichkeit zum Reiten gab. 

    Als Rahmenprogramm ermöglichte Découvertes die Besichtigung der Grotte mit Einführung in das Universum der Fledermaus. Auch die Ausstellung SOS-Planet über die Folgen der Erderwärmung und des Klimawandels im neuen futuristischen Bahnhof von Liège beeindruckten die Teilnehmer. 

    Einen besonderen Bezug auf die Thematik von XENOS war der Besuch des „Parcours symbolique“, des symbolischen Wegs einer Deportation von Verfolgten des Nazi Regimes, im Gebäude der „Les Territoires de la Memoire“ in Liège. 

    Der „symbolische Weg“ führt durch 12 Stationen, die die Besucher eine nach der anderen durchschreiten. Zuerst gelangt man auf eine Straße, Symbol für Massenverhaftungen und Willkür. Danach wird man über das Büro zum Bahnsteig geleitet, die Abfahrt führt zur Selektion bei der Ankunft im Konzentrationslager, bis hin zum Ende. In jeder Station berichten aufgezeichnete Augenzeugenaufnahmen über das Grauen, teilweise untermalt von Musik. Besonders berührend und intensiv wird dieser Gang durch die Stimmen und die Emotionen, die sie übertragen. Trotz der starken Betroffenheit und schrecklichen Bilder zum Schluss waren sich alle einig: Diese Ausstellung soll so bleiben und an die Vergangenheit erinnern, damit niemand sie erneut durchleben muss.

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    Offizielle Begrüßung der Teilnehmerinnen des XENOS-Projekts 

    Im Rahmen der Eröffnung einer Ausstellung über die Wölfe in Esneux wurde die Gruppe noch einmal offiziell durch die Bürgermeisterin begrüßt. Auch fast alle, die die Projektteilnehmer vom Partnerstadtverein die Woche über so herzlich begleitet hatten, waren gekommen. Die Vertreter der Stadt ließen es sich nicht nehmen, die Bedeutung des Austauschs zu würdigen und Madame Dominique wurde neben der Bürgermeisterin für ihren unermüdlichen Einsatz in einem Brief vom Bürgermeister aus Ratzeburg gedankt. Auch die Jugendlichen aus Esneux, die die Woche über viele Aktivitäten begleitet und die Teilnehmer des XENOS-Projekts kennen gelernt hatten, waren gekommen. 

    Besondere Freude bereitet es allen Beteiligten, dass für 2011 endlich ein wirklicher Austausch unter Jungerwachsenen stattfinden wird und Emese Adamek, für ein fünfwöchiges Praktikum zur Produktionsschule Jubi Ratzeburg kommen wird. Im Rahmen ihres Studiums zur mehrsprachigen Direktionsassistentin dient dieses Praktikum zur Verbesserung ihrer deutschen Sprachkenntnisse. Wir werden uns bemühen, sie mit der gleichen Herzlichkeit und Offenheit zu empfangen, die den Teilnehmerinnen des XENOS Projektes entgegengebracht wurde.

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    Emese Adamek aus Esneux

    Text und Bilder: Bera Bischoff, BQG-Personalentwicklung

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